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Datum: 18.01.2005

Schenkung K.-H. Krausemann

Der Frankfurter Diplom-Geograph Karl-Heinz Krausemann übergab dem Stadtarchiv zum Jahreswechsel weitere Fotos aus seiner Sammlung.

Von besonderem Interesse ist ein von ihm aufgenommener fotographischer Rundgang um den Helenesee vom Juni 1962. Im Jahre 1958 wurde die Kohleförderung im Tagebau „Helene“ eingestellt, damit stieg der stark abgesenkte Grundwasserspiegel wieder an und begann die Tagebausohle zu überfluten.

Doch erst im April 1964 war der Wasserspiegel soweit angestiegen, dass der Zusammenfluss zwischen Katja und Helene erfolgen konnte und sich damit eine einheitliche Wasserfläche ausbildete.

In den folgenden Jahren wurden die ersten Badestrände angelegt und in den 70er Jahren entwickelte sich der Helenesee mit einer ausgebauten Infrastruktur zu einem der gefragtesten Erholungsgebiete der ehemaligen DDR. Aus der Zeit davor stammen die für die Fotosammlung des Stadtarchivs wichtigen Fotos.

Vorher übergab Herr Krausemann dem Stadtarchiv schon einmal mehr als 50 Fotos aus seiner Sammlung. Besonders seine fotografischen und genau datierten Aufnahmen aus der zweiten Hälfte der 1950er Jahre dokumentieren die noch zahlreichen Kriegsschäden und den beginnenden Wiederaufbau.

In diesen Jahren entstanden die Wohnhäuser in der Collegienstraße, der Großen Oderstraße und der Großen Scharrnstraße sowie der Wohnkomplex Huttenstraße. Die übergebenen Fotos ergänzen die Fotosammlung des Stadtarchivs und ermöglichen durch ihre Datierung auch die genauere Bearbeitung schon vorhandener Fotografien.

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