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Datum: 01.09.2007

Frankfurter Filmabend am Freitag, 7.12. im Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Europa-Universität

Das Stadtarchiv und der Verein Kleines Kino und laden alle Frankfurter zu einem filmischen Ausflug in die städtische Vergangenheit ein. Dieser Filmabend findet im Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Universität am Freitag, 7. 12., ab 19.30 Uhr statt.

Das Archiv hat dafür mit dem Kleinen Kino aus der umfangreichen Filmsammlung des Stadtarchivs einige Filme ausgesucht, die an diesem Abend überwiegend in der Originalversion aufgeführt werden. Die Filme werden von Filmvorführer Peter Hellert, mit einem alten 16 mm-Projektor gezeigt, was aus konservatorischen Gründen nur selten geschehen kann. Dabei wird sich - hoffentlich ohne Filmriß - vielleicht wieder einmal ein längst vergangenes „Kinogefühl“ einstellen.

Die Filme des Abends spannen inhaltlich einen weiten Bogen. Er reicht von einer Corsofahrt des ADAC in den 20er Jahren durch die Große Oderstraße, über Filmsequenzen aus einem nicht mehr fertig gestellten Film über die Festung Frankfurt im Frühjahr 1945, gefolgt von Frankfurter Episoden aus den 60er, 70er und 80er Jahren bis zu einem Resümee über die Geschichte der alten und das erste Jahr der neuen Viadrina im Jahr 1992.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf Filmen, die die Mitglieder des einstigen Amateur-Film-Centrums Frankfurt (Oder) – kurz AFC - schufen. Das AFC arbeitete zum Teil recht professionell und im engen Kontakt mit der DEFA und hielt mit seinen fast 200 Filmen das Geschehen in Frankfurt von 1963 bis zur Wende fest. In den für diesen Abend ausgewählten Filmen des AFC geht es um den Umbau des Kleist-Theaters 1964, einen schneereichen Winter 1965, ein rasantes K-Wagen-Rennen auf der eben fertig gestellten Karl-Marx-Straße, das deutsch-polnische Jugendtreffen in Frankfurt 1977, den Helenesee, eine Erinnerung an das 7. Chansonfestival der DDR 1983 in Frankfurt und anderes.

Nach den Filmen wird auch Gelegenheit zum Gespräch - über die Filme und eigene Erinnerungen – geben.

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