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Datum: 20.02.2010

Neue Schenkungen

Am 6. März übergab Volker Bliemel, der Inhaber der traditionsreichen Franfurter Reinigungsanstalt, die von seinem Bruder Frank Bliemel dem Stadtarchiv geschenkten 110 Negative. Die Fotografien, überwiegend Aufnahmen von Frankfurt (Oder), fertigte Frank Bliemel als Jugendlicher im Jahr 1959 an.

Frau Barbara Hartwig aus Frankfurt (Oder) schenkte dem Stadtarchiv eine kleine Sammlung Zeitungsausschnitte sowie die Bände 1 (2. Aufl. 1899) und 2 (1908) der „Bilder aus der Geschichte der Stadt Frankfurt a. Oder“ von H. Bieder.

Ein Exemplar der 22. Auflage (1940) des von Johannes Böttner verfassten „Gartenbuches für Anfänger“ – das meistaufgelegteste Buch des Frankfurter Gartenbauverlages Trowitzsch & Sohn – erhielt das Stadtarchiv von Frau Gebriele Kempkes und Herrn Horst Gielisch.

Seit März 2009 gibt es in Frankfurt (Oder) beim städtischen Gesundheitsamt den sogenannten Baby-Besuchsdienst. Der neu eingerichtete und umfänglich genutzte Besuchsdienst bietet den Eltern fachliche Begleitung und Beratung für die Zeit zwischen Geburt und Ende des 1. Lebensjahres ihres Kindes. Im Rahmen der Besuche erhalten die Eltern auch eine Tasche mit nützlichen Informationen und gesponserten Geschenken von Frankfurter Unternehmen. Eine Mustertasche wurde jetzt dem Stadtarchiv zur Dokumentierung des Besuchsdienstes übergeben.

Mit der Schließung des hiesigen Bundespolizeiamtes vor einem Jahr nach Abbau der Grenzkontrollen im Jahre 2007 erhielt das Stadtarchiv eine Chronik und zahlreiche Fotografien. Die Fotografien, die inzwischen in die Fotosammlung des Stadtarchivs aufgenommen wurden, dokumentieren nicht nur Besuche von Bundespolitikern und ausländischen Gästen, sie belegen auch das tägliche Geschehen an der deutsch-polnischen Grenze und die Zusammenarbeit der Grenzschützer beider Länder.
Die übergebenen Unterlagen ergänzen die Fotodokumentation vom vorletzten Tag der deutsch-polnischen Grenzabfertigung an der Stadtbrücke, welche Fotografenmeister i. R. Martin Fricke für das Stadtarchiv erstellte.

Die PIN Mail GmbH Woltersdorf gab 2009 eine aus 6 Werten bestehende Briefmarkenserie mit Motiven des Frankfurter Handball Clubs sowie eine Ersttagskarte heraus. Damit will der Briefdienstleister das Bundesligateam des FHC unterstützen. Die Unternehmen mit Filialen in Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde und Woltersdorf übergab dem Stadtarchiv einen postfrischen Markensatz sowie eine der limitierten, am 31.Juli 2009 erschienenen Ersttagskarten.

Von Herrn Prof. Dr. iur. Gerhard Wolf erhielt das Stadtarchiv zwei Tagebücher eines Frankfurter Jugendlichen aus dem Zeitraum zwischen 1931 und 1934. Die Tagebücher wurden bei Bauarbeiten in seinem Haus gefunden. Die übergebenen detailreichen Tagebücher führen uns in die Denkweise eines Frankfurter Gymnasiasten – der Schreiber war der Sohn eines Reichsbahnoberinspektors – an der Schwelle der NS-Zeit.

Zwei Aquarelle der Frankfurter Künstlerin Gertrud Gehrmann (1884-1970) erhielt das Stadtarchiv von Herrn Dr. phil. Rudolf Loch, einst Direktor der Kleist- Gedenk- und Forschungsstätte Frankfurt (Oder). Beim Betrachten des in der Abbildung gezeigten Bildes von Kliestow fällt der Blick auf ein kleines Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert. Das schilfgedeckte Gebäude brannte am 31.Dezember 1971 ab.

14 6x9 Negative erreichten das Stadtarchiv aus Stralsund. Herr Karl-Gustav Dietrich, der diese Negative schenkte, hatte sie 1949 und Anfang der 1950er Jahre selbst aufgenommen. Zu jener Zeit war er Schüler der Oberschule (sprachlicher Zweig, noch im Gebäude des alten Friedrichsgymnasiums, ab 1950 im Gebäude des ehem. Realgymnasiums). Besonders durch ihre genaue Datierung und Beschriftung sind die Negative eine wertvolle Bereicherung der archivischen Fotosammlung. Sie zeigen im Blick von der katholischen Kirche das zerstörte Stadtzentrum, den Bau der neuen Oderbrücke und des Stadions, Kundgebungen auf dem Rathausplatz, die damals noch stehenden Häuser am Stiftsplatz und anderes.

Die Sammlung von Drucken des Trowitzsch-Verlages in der Archivbibliothek wurde durch Herrn Hans Joythe aus Müllrose erweitert. Er übergab das in den 1930er Jahren herausgegebene (Sammel-) „Nachschlagebuch der Hausfrau – Ich weiß Alles“.

Aus dem Nachlass von Stadtrat Richter erhielt das Stadtarchiv ein Konvolut Fotografien. Neben Reproduktionen aus Druckerzeugnissen zeigen Originalaufnahmen die Stadt zwischen Gubener Straße und Zentraler Platz Ende der 1970er Jahre.

Frau Jutta Munk aus Winterbach, die Tochter des einst im Hellweg 41 wohnenden Sanitäts-Unterfeldwebels Alfred Groß, sandte dem Stadtarchiv ein von ihr verfassten Gedichtband sowie einige Fotografie. Darunter auch das im Abbild gezeigte Foto aus dem Jahr 1935 ihrer Mädchenklasse mit der Lehrerin Frl. Muth, Hindenburgschule.

Der Architekt Horst Stephan, Frankfurt (Oder) – Rosengarten, übergab dem Stadtarchiv die bis dahin in der Archivbibliothek noch nicht vorhandene Ausgabe von 1927 der Baupolizeiverordnung für das platte Land des Regierungsbezirkes Frankfurt-Oder.

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