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Datum: 18.09.2006

Zum Nachlass des Piloten und Ingenieurs Paul Schmidt

Nachdem der Rundfunk Berlin-Brandenburg im „rbb regional“ am 16.Juli 2006 über „Flieger in Frankfurt“ auch über den Piloten Paul Schmidt berichtete, sandte dessen Tochter, Frau Ingeborg Krausze aus Nassau dem Stadtarchiv weitere Stücke aus dem persönlichen Besitz ihres 1969 in Peine verstorbenen Vaters.

Der 1893 in Dresden geborene, später nach Frankfurt gekommene Paul Schmidt zog 1914 als Freiwilliger in den Krieg und war bei der grausamen Schlacht am 22./23.10.1914 bei Langemark in Westflandern (Belgien) dabei. Bei den jetzt übergebenen Stücken ist auch ein am Tornister abgepralltes Geschoss, welches der Vater wahrscheinlich nicht überlebt hätte.

1917 absolvierte Paul Schmidt eine Fliegerausbildung. Neben Frankfurt war er in Köln, Darmstadt und Paderborn stationiert. Zuletzt als Wachtmeister in der Heimatfunkstation Frankfurt (Oder) und Horchabteilung 305 wurde Schmidt 1920 demobilisiert.

Bald danach begann er bei der Frankfurter Hauptverkaufsstelle der Benzol-Vereinigung des Ostens GmbH (Benzol-Vertrieb) zu arbeiten. Bis 1936 wohnte Oberingenieur Schmidt mit seiner Familie im Geburtshaus Heinrichs von Kleist, Große Oderstraße 26.

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