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Einblicke in Frankfurter Arbeitswelten des 20. Jahrhunderts

Fotokalender des Stadtarchivs Frankfurt (Oder) für 2020 im Buchhandel erschienen

Kein Jahrhundert hat grundlegender die Frankfurter Arbeitswelten verändert als das 20. Die gesellschaftspolitischen Umbrüche brachten neue Branchen hervor und ließen sie wieder vergehen. Andere Arbeitswelten zeigen eine erstaunlich lange Kontinuität. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts symbolisierten rauchende Schornsteine den technischen Fortschritt und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Stadt, wie bspw. die Steingutfabrik Theodor Paetsch auf dem Titelblatt des Kalenders. Am Ende des 20. Jahrhunderts repräsentierten Clean-Rooms des Halbleiterwerks die moderne Arbeitswelt. Der mit der Kalendermanufaktur Verden gemeinsam erarbeitete Kalender vermittelt auf den einzelnen Monatsblättern Einblicke in Frankfurter Arbeitswelten durch Fotografien von Beschäftigten in den Frankfurter Traditionsunternehmen sowie in der Gastronomie, im Einzelhandel, bei der Post, in Schulen oder im Baugewerbe.

Dr. Denny Becker: „Der Kalender zeigt Momentaufnahmen aus Wirtschaftsleben und Arbeitsalltag der Frankfurterinnen und Frankfurter. Er ist zugleich auch Anreiz, um anhand der umfangreichen betrieblichen Überlieferungen im Stadtarchiv die Arbeitswelten weiter zu erforschen. Das neue Stadtarchiv in der ehemaligen Bürgerschule wird ab Januar wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein und bietet viel Potential für die Beschäftigung mit wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Themen und deren Vermittlung. Ihre Anregungen nehmen wir gerne auf.“

06.11.2019 
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