Sprungziele
Inhalt

Zeitungen und Adressbücher

Wir überliefern Zeitungen, die in der Stadt und in der Region erschienen sind. Fachzeitschriften zum Archivwesen, zur brandenburgisch-preußischen Geschichte, zur Stadt- und Architekturgeschichte und -soziologie werden gezielt gesammelt.

Ab 1773 gab Carl Renatus Hausen die „Neue Frankfurter Gelehrte Anzeigen“ heraus. Ab 1811 erschien wöchentlich - während der Handelsmessen täglich - das  „Frankfurter patriotische Wochenblatt“ von Professor Christian Wilhelm Spieker. Wegen der stetigen Zunahme an Nachrichten ging dieses Wochenblatt 1880 in die täglich erscheinende „Frankfurter Oder-Zeitung“ über. Sie war die wichtigste Zeitung für das östliche Brandenburg beiderseits der Oder. Am 15. April 1945 erschien die letzte Ausgabe. Ab dem 18. April 1946 wurde in Frankfurt zunächst die Märkische Volksstimme mit einer Stadtseite herausgegeben, am 15. August 1952 wurde sie durch den „Neuen Tag“ als Heimatzeitung und Kreisausgabe der Bezirksleitung der SED abgelöst. Heute wird die seit 1990 erscheinende „Märkische Oderzeitung“ (Stadtbote) überliefert.

Die Zeitungen werden nach gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Ereignissen in der Stadt und der Region ausgewertet. Aus 200 Jahren sind mittlerweile über 127.000 Artikel in der Bibliotheksdatenbank erfasst und damit für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht geworden. Die Zeitungen haben sich zu einem stark frequentierten Rechercheinstrument entwickelt. In den vergangenen Jahrzehnten sind die Zeitungen nahezu vollständig verfilmt bzw. digitalisiert worden. Die Mikrofiche und Digitalisate stehen im Lesesaal zur Nutzung zur Verfügung.

Rund 127.000 Zeitungartikel sind in unserem OPAC erschlossen und online recherchierbar. Um einen Zeitungsartikel für die Einsichtnahme im Lesesaal zu bestellen, benötigen wir den Titel der Zeitung und das Erscheinungsdatum des Artikel.

Hinweis: Die Erschließung erfolgte in der Vergangenheit mit fachfremden Hilfskräften. Es ist mit einer hohen Anzahl von Eingabe- und Tippfehler zu rechnen.

Ähnlich stark frequentiert sind die Wohnungs- und Adressbücher, die von 1846 bis 1940/41 erschienen sind. Darin sind nicht nur die Privatanschriften der Frankfurterinnen und Frankfurter recherchierbar, sondern auch die staatlichen, militärischen, kirchlichen und städtischen Behörden und Einrichtungen. Die Mikrofiches der 48 Wohnungs- und Adressbücher sind digitalisiert worden und stehen im Archivportal-D online bereit.

nach oben zurück