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Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte

Quellenwegweiser zur Geschichte der Bildungs-, Erziehungs- und Wissenschaftseinrichtungen der europäischen Doppelstadt Frankfurt-Słubice

Die Stadt Frankfurt (Oder) war in der Frühneuzeit der bedeutendste Wissenschaftsstandort der Alt-, Kur- und Neumark Brandenburg. Die Landesuniversität Viadrina hatte von 1506 bis 1811 hier ihren Sitz. Mit der preußischen Bildungsreform und der Gründung der Berliner Universität wurde der Standort der Viadrina in Frankfurt geschlossen und mit der Universität Breslau vereinigt. 1991 wurde die Viadrina in Frankfurt als Europa-Universität neu gegründet.

Die Überlieferung der alten Universität wird im Brandenburgischen Landeshauptarchiv unter der Bestandssignatur BLHA, Rep. 86 Universität Frankfurt (O) verwahrt. Der Bestand umfasst 22 lfd. Meter mit über 1.700 Verzeichnungseinheiten. Die Fachaufsicht über die Viadrina übte in der Frühneuzeit der Geheime Rat im Berliner Schloss aus. Die Registratur des Geheimen Rates wird im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz überliefert. In den beiden Teilbeständen GStA PK, I. HA Rep. 47 Geistliche Angelegenheiten und GStA PK, I. HA Rep. 51 Universität Frankfurt (O) finden sich Quellen zur Universitätsgeschichte. Ferner sind im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz einige Nachlässe von Professoren der alten Viadrina überliefert, u.a. des Professors Johann Christoph Beckmann oder des späteren preußischen Justizministers Professor Samuel von Cocceji. Auch der Teilnachlass des preußischen Ministers und ehemaligen Frankfurter Studenten Wilhelm von Humboldt befindet sich dort. Nach den preußischen Reformen war das Kultusministerium für die Wissenschaftsverwaltung zuständig. Quellen zur Breslauer Universität befinden sich im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in den Beständen GStA PK,  I. HA Rep. 76 Kultusministerium; GStA PK, I. HA Rep. 77 Ministerium des Innern sowie GStA PK, Rep. 89 Geheimes Zivilkabinett. Die Universität verfügte über Grundbesitz in der Altmark. Im Landesarchiv Sachsen-Anhalt wird im Bestand LASA, Rep. A 12, Altpreußische Konsistorialbestände aus der Zeit von 1540 bis 1884 knapp 7 lfd. Meter Archivgut zur Güterverwaltung verwahrt.

Die neugegründete Universität in Frankfurt unterhält ein eigenes Universitätsarchiv. Es hat die historischen Überlieferungen in einem archivübergreifenden Online-Findbuch zusammengetragen. Im Universitätsarchiv sind neben den Beständen der Hochschulleitung, der Universitäts-, Instituts- und Studierendenverwaltung auch die nichtamtlichen Überlieferungen, vor allem die Nachlässe und Organisationen, wie der Förderkreis Europa-Universität Viadrina e. V., für die Wissenschaftsgeschichte und die Beziehungen der Universität zur Doppelstadt Frankfurt-Słubice relevant. Die Fachaufsicht der neugegründeten Viadrina obliegt dem Brandenburgischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, dessen Unterlagen das Brandenburgische Landeshauptarchiv unter der Bestandssignatur BLHA, Rep. 1500 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur überliefert. In Słubice, dem polnischen Teil der Doppelstadt, betreiben die Universität Frankfurt (O) und die Universität Poznań im Collegium Polonicum seit 1992 grenzüberschreitende Forschung und Lehre. Neben dem Universitätsarchiv der Viadrina ist daher auch das Universitätsarchiv in Poznań für die Wissenschaftsgeschichte der Doppelstadt heranzuziehen. Die Fachaufsicht übt das polnische Ministerium für Wissenschaft und Hochschulwesen (Ministerstwo Nauki i Szkolnictwa Wyższego, MNiSW) aus. Es ist auch zuständig für die Förderaktivitäten sowie die internationale Forschungskooperation und die Integration in den Europäischen Forschungsraum. Das Staatsarchiv Warschau überliefert die Unterlagen der polnischen Ministerien.

Das Stadtarchiv Frankfurt (O) verwahrt weitere Quellen zur Universitätsgeschichte. In der Überlieferung des Stadtrats unter der Bestandssignatur StAFF, 1-100 Magistrat Frankfurt (O) 1253-1945 finden sich zahlreiche Dokumente, die die Beziehungen der Stadtobrigkeit und -bevölkerung zur alten Universität und deren Angehörigen erforschbar machen. Die Kopiare enthalten u.a. Abschriften von Urkunden und Verträgen zwischen Universität, Landesherrschaft und Stadtrat, sowie Berichte über Empfänge, Jubiläen und Bestallungen. Auch Rechtsgutachten, die von der Juristischen Fakultät erstellt wurden, sind in Gerichtsbüchern und Ratsprotokollen überliefert. Kleine Nachlässe von Universitätsangehörigen befinden sich ebenfalls im Stadtarchiv, u.a. der Professoren Christoph Pelargus, Markus Rhode, Thomas Siegfried Ring, Karl Wilhelm Ferdinand Solger, Eberhard Heinrich Daniel Stosch und Nikolaus Westermann. Die Archivbibliothek verwahrt wissenschaftliche Arbeiten von Studenten und Professoren ab dem frühen 16. Jahrhundert. Der Sammlungsbestand StAFF, 3-805 Dokumentation Erziehung, Bildung, Wissenschaft enthält weitere Dokumente zur Universitätsgeschichte, darunter Edikte, Stammbücher von Studierenden sowie Vorlesungsanzeiger und -mitschriften. Die Beziehungen der Stadt zur neugegründeten Universität werden im Bestand StAFF, 5-120 Stadtverwaltung Frankfurt (O) ab 1990 überliefert. Sofern die Universität im Stadtparlament Gegenstand von Beratungen war, ist der Bestand StAFF, 5-110 Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (O) ab 1990 hinzuzuziehen. Frankfurter Kultureinrichtungen arbeiten mit der Universität zusammen. Daher sind im Stadtarchiv u.a. die Bestände StAFF, 5-205 Kulturbetriebe Frankfurt (O), StAFF, 5-20503 Museen der Stadt Frankfurt (O), StAFF, 2-1318 Stadtarchiv Frankfurt (O) sowie StAFF, 5-301 Historischer Verein Frankfurt (O) e.V. zu untersuchen.

Neben der Universität war die im Jahr 1694 von Kurfürst Friedrich III. gegründete Friedrichsschule, später Friedrichs-Gymnasium, ein wichtiger Bildungsstandort in Frankfurt. Leopold von Ranke war vor seinem Ruf an die Berliner Universität hier Geschichtslehrer. 1874 wurde die Schule unter staatliche Verwaltung gestellt und 1945 abgewickelt. Die Überlieferung des Friedrichsgymnasiums ist weniger dicht. Im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz sind im Bestand GStA PK, I. HA Rep. 243 Evangelisch-Reformiertes Kirchendirektorium Kassenrechnungen um 1800 überliefert. Die Schulbibliothek des Friedrichsgymnasiums ist in der Archivbibliothek des Stadtarchivs aufgegangen. Der Sammlungsbestand StAFF, 3-805 Dokumentation Erziehung, Bildung, Wissenschaft enthält die buchgebundenen hebräischen, arabischen, persischen, griechischen und lateinischen Handschriften vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Zudem sind die Abschlusszeugnisse der Jahrgänge 1901 bis 1907 archiviert worden. In den 1990er Jahren wurde das Friedrichsgymnasium als städtische Schule neu gegründet und im Jahr 2008 unter Protest der Bevölkerung wieder geschlossen. Die Abwicklung war in den Ausschüssen des Stadtparlaments beraten und ist von der Stadtverwaltung umgesetzt worden. Zur städtischen Schulverwaltung nach 1990 sind die Bestände StAFF, 5-120 Stadtverwaltung Frankfurt (O) ab 1990 und StAFF, 5-110 Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (O) ab 1990 hinzuzuziehen. Wegen der hohen Medienpräsenz sind ferner die Zeitungsartikel in der Archivbibliothek einschlägig.

Durch die Städteordnung von 1808 wurde dem Magistrat die Verwaltung der Schulen übertragen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts befanden sich in Frankfurt drei einklassige Vorstadtschulen, zwei obere Schulen, die Garnisonschule, die seit 1799 bestehende Töchterschule des Predigers Ahlemann und eine 1805 im Jakobihospital gegründete Industrieschule. Mit dem Wegzug der Universität sollte das städtische Schulwesen gestärkt und neu geordnet werden. In die 1811 gegründete städtische Schuldeputation wurden zwei sachkundige Mitglieder gewählt. Der Frankfurter Universitätsprofessor Christian Wilhelm Spieker verwaltete nach dem Fortgang der Universität die zweite Predigerstelle an St. Marien und übte nun die Schulaufsicht aus. Zweites Mitglied war Justizkommissar Heinrich Karl Ludwig Bardeleben. Bardeleben arbeitete an einer Reform des Frankfurter Schulwesens. Nach seinem Vorschlag  wurde die städtische Oberschule mit der Friedrichsschule, zur einzigen "gelehrten" Schule vereinigt. Die verbleibende städtische Lateinschule wandelte die Stadt in eine Bürgerschule um. Rektor Carl Wilhelm Wiecke entwickelte sie zu einer "Realschule erster Ordnung" mit elf Klassen sowie einer Vorschule mit fünf Klassen. 1882 wurde sie Realgymnasium und 1907 Reformrealgymnasium mit einem Schulneubau in der heutigen Rosa-Luxemburg-Straße. Von dieser höheren Bürgerschule spaltete sich 1855 die mittlere Bürgerschule ab, sie war anfangs ebenfalls im ehemaligen Universitätsgebäude untergebracht. Diese Bürgerschule (Knaben-Mittelschule) und die nach Wieckes Plan entstandene Provinzial-Gewerbeschule erhielten 1862 in der Breiten Straße, dem heutigen Standort des Stadtarchivs, ein eigenes Gebäude. 1813 wurde die bisherige Ahlemannsche Töchterschule städtisch (Luisenschule). Die Victoriaschule und die von der Stadt 1861 übernommene ehemalige private Augustaschule (Lyzeum) waren Mädchenschulen. Im Gebäude dieser Schule in der Theaterstraße war auch das Oberlyzeum, in dem Lehrerinnen ausgebildet wurden, untergebracht. 1923 entstand die Staatliche Heinrich-von-Kleist-Schule, eine realgymnasiale Studienanstalt mit Oberlyzeum. Um 1867 wurde die Gertraudschule neugebaut, 1883 die Pestalozzischule. 1914 zog die alte Lebuser Vorstadtschule (Georgenschule) in das ehemalige Universitätsgebäude, daneben wurde 1922 ein Neubau für die Nikolaischule errichtet. 1906 wurde die Lutherschule gebaut und 1927 die damalige Hindenburgschule. 1933 gab es in der Stadt 32 Bildungseinrichtungen. In Frankfurt befand sich seit 1737 ein Waisenhaus und seit 1825 das Gursch'sche Gestift, das sich um die Kinder der Industrieschule kümmerte. An höheren Bildungseinrichtungen waren in Frankfurt die Höhere Technische Staatslehranstalt für Hoch- und Tiefbau, die ehemalige Baugewerkschule, die Pädagogische Akademie, später Hochschule für Lehrerbildung enstanden. Während der DDR kam u.a. 1964 das überörtlich geleitete Gauß-Gymnasium hinzu, das als mathematisch-naturwissenschaftliche Spezialschule u.a. für die Nachwuchsförderung des Halbleiterwerks Frankfurt (O) zuständig war.

Von den staatlichen Bildungseinrichtungen werden im Brandenburgischen Landeshauptarchiv verwahrt:

  • BLHA, Rep. 32G Staatsbauschule Frankfurt (O)
  • BLHA, Rep. 50 Pädagogische Akademie Frankfurt (O)

Nach 1990 änderte sich die Schullandschaft durch Abwicklungen und Zusammenlegungen. Aktuell zählt die Stadt acht Grundschulen, zwei Förderschulen, zwei Freie Schulen, zwei Oberschulen, zwei Gymnasien, ein Oberstufenzentrum, eine Sportschule, eine Berufsschule, eine Volkshochschule und eine Musikschule, zudem einige private Bildungseinrichtungen und 30 Kindertagesstätten. Das Stadtarchiv archiviert Unterlagen städtischer Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, bisher wurden folgende Bestände gebildet:

  • StAFF, 2-1303 Gesamtschule Ulrich von Hutten Frankfurt (O)
  • StAFF, 2-1304 Karl-Liebknecht-Gymnasium Frankfurt (O)
  • StAFF, 2-1305 Sprachheilschule Frankfurt (O)
  • StAFF, 2-1325 Kinderkrippe Friedenstaube
  • StAFF, 2-1328 Kommunales Lehrlingswohnheim Frankfurt (O)
  • StAFF, 2-1331 Kinderheim Rosengarten
  • StAFF, 2-1340 Kommunale Berufsschule Frankfurt (O)
  • StAFF, 2-1341 Lessing Hilfsschule Frankfurt (O)
  • StAFF, 2-1342 August-Bebel-Schule Frankfurt (O)
  • StAFF, 2-253 Pionierhaus Philipp Müller
  • StAFF, 2-258 Pädagogische Schule für Kindergärtnerinnen Frankfurt (O)
  • StAFF, 2-259 Institut für Lehrerbildung Frankfurt (O)
  • StAFF, 5-203 Kindertagesstätten Frankfurt (O)
  • StAFF, 5-219 1. Grundschule Klingental
  • StAFF, 5-221 Gauß-Gymnasium Frankfurt (O)
  • StAFF, 5-222 Hansa-Schule Frankfurt (O)

Einzeldokumente von bestehenden oder abgewickelten Frankfurter Bildungs- und Erziehungseinrichtungen werden im Sammlungsbestand StAFF, 3-805 Dokumentation Erziehung, Bildung, Wissenschaft überliefert, darunter Brigadebücher, Chroniken, Festschriften, Fotoalben und Schulzeugnisse. In der Archivbibliothek befinden sich Druckschriften und Publikationen zur Geschichte der Bildungs- und Erziehungseinrichtungen in Frankfurt, darunter u.a. „Die Abiturienten der Friedrichsschule und des Friedrichs-Gymnasiums Ostern 1789 bis Ostern 1904", "600 Jahre Frankfurter Schulgeschichte 1341-1940" von Erich Benisch sowie Drucksachen und Zeitungsartikel zum Beginn der Pädagogischen Akademie Frankfurt (Oder) und Jahresberichte der städtischen Schulen.

Die übergeordnete städtische Verwaltung für Bildung und Erziehung befindet sich in folgenden Beständen:

  • StAFF, 1-100 Magistrat Frankfurt (O) 1253-1945
  • StAFF, 2-121 Rat der Stadt Frankfurt (O) 1945-1952
  • StAFF, 2-122 Rat der Stadt Frankfurt (O) 1952-1990
  • StAFF, 5-120 Stadtverwaltung Frankfurt (O) ab 1990

Bildungs- und Erziehungseinrichtungen waren in der Frühneuzeit mehrheitlich kirchliche Einrichtungen. Die Fachaufsicht übte das lutherische Konsistorium bzw. das reformierte Kirchendirektorium aus. Das brandenburgische Provinzialschulkollegium war für die Fachaufsicht höherer Schulen verantwortlich. Über diesen Behörden stand der Geheime Rat im Berliner Schloss, nach den preußischen Reformen die Frankfurter Provinzialregierung und darüber das preußische Kultusministerium. In der DDR bestand eine Verwaltungshierarchie zwischen Ministerium, Bezirk und Stadt, in der Bundesrepublik zwischen Land und Kommune. Zum Schulwesen in Brandenburg-Preußen, in der DDR und der Bundesrepublik sind daher folgende behördliche Überlieferungen im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, im Brandenburgischen Landeshauptarchiv sowie im Bundesarchiv einschlägig:

  • GStA PK, I. HA Rep. 47 Geistliche Angelegenheiten ((1285) 1450-1808)
  • GStA PK, I. HA Rep. 99 (Ober-) Konsistorium (1528-1924)
  • GStA PK, I. HA Rep. 243 Evangelisch-Reformiertes Kirchendirektorium (1695-1861)
  • GStA PK, I. HA Rep. 76 Kultusministerium (1807-1935)
  • BLHA, Rep. 34 Provinzialschulkollegium (1607-1952)
  • BLHA, Rep. 1 Oberpräsident der Provinz Brandenburg und Berlin (19. Jh. bis 1945)
  • BLHA, Rep. 3b Bezirksregierung Frankfurt (Oder) (19. Jh. bis 1952)
  • BLHA, Rep. 1420 Schulamt Frankfurt (Oder) (ab 1952)
  • BLHA, Rep. 601 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Frankfurt (Oder) (1952-1993)
  • BArch, DR 2 Ministerium für Volksbildung (1949-1989)
  • BLHA, Rep. 1400 Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (ab 1990)
  • BLHA, Rep. 1500 Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (ab 1990)

Für die Schulverwaltung in der ab 1945 zu Polen gehörenden Stadtteile sind die polnischen Verwaltungshierarchien zu beachten. Die Überlieferung der Stadt- und Gemeindeverwaltung Słubice sowie die Verwaltung des übergeordneten Kreises Słubice und der Wojewodschaft Gorzów Wielkopolski, seit 1999 Województwo Lubuskie, befinden sich im Staatsarchiv Gorzów Wielkopolski (Kennung 66), die Überlieferung der Ministerien im Staatsarchiv Warschau (Kennung 2)

  • 66/275/0 Gminna Rada Narodowa w Słubicach (Gemeindenationalrat in Słubice) 1946-1954
  • 66/266/0 Zarząd Miejski i Miejska Rada Narodowa w Słubicach (Gemeindeverwaltung und Stadtnationalrat in Słubice) 1945-1950
  • 66/238/0 Prezydium Miejskiej Rady Narodowej w Słubicach (Präsidium des Stadtnationalrates in Słubice) 1947-1973
  • 66/652/0 Urząd Miasta i Gminy i Rada Narodowa Miasta i Gminy w Słubicach (Stadt- und Gemeindeamt und Nationalrat der Stadt und Gemeinde in Słubice) 1973-1990
  • 66/237/0 Prezydium Powiatowej Rady Narodowej i Urząd Powiatowy w Słubicach (Präsidium des Nationalrates und der Kreisverwaltung in Słubice) [1946] 1950-1975; enthält u.a. Zusammenarbeit zwischen Słubice und Frankfurt (Oder)
  • 66/865/0 Wojewódzka Rada Narodowa w Gorzowie Wielkopolskim (Wojewodschaftsnationalrat Gorzów Wielkopolski) 1975-1990
  • 66/584/0 Inspektorat Szkolny w Słubicach (Schulaufsichtsbehörde Słubice) 1945-1951
  • 2/2627/0 Ministerstwo Nauki i Szkolnictwa Wyższego w Warszawie (Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung in Warschau) 1965-1987
  • 2/2521/0 Ministerstwo Edukacji Narodowej w Warszawie (Bildungsministerium in Warschau) 1987-2001 [2002-2005]
  • 2/2962/0 Ministerstwo Edukacji Narodowej w Warszawie (Bildungsministerium in Warschau) 2004-2005
  • 2/2963/0 Ministerstwo Edukacji i Nauki w Warszawie (Ministerium für Bildung und Wissenschaft in Warschau) 1999-2006

Für die Geschichte der Bildung und Erziehung in Frankfurt sind ferner die Vor- und Nachlässe von Lehrerinnen und Lehrern im Stadtarchiv hinzuzuziehen:

  • StAFF, 6-001 Bachmann, Ottomar (1855-1918), Gymnasialprofessor
  • StAFF, 6-092 Bardeleben, Heinrich Karl Ludwig (1775-1852); Justizkommissar und Schulreformer
  • StAFF, 6-093 Bieder, Hermann (1852-1923), Lehrer
  • StAFF, 6-037 Biehahn, Erich (1891- um 1973), Zeichenlehrer, Literaturhistoriker
  • StAFF, 6-053 Binder, Bruno (1890-1945), Dr. phil., Studienrat, Stadtarchivar
  • StAFF, 6-019 Blumenthal, Paul (1843-1930), Organist und Musiklehrer
  • StAFF, 6-024 Friederici, Adolf (1922-2004), Dr. phil., Gymnasiallehrer
  • StAFF, 6-004 Gebhardt, Florentine (1865-1941), Lehrerin, Schriftstellerin
  • StAFF, 6-086 Gericke, Ruth (1899-1982), Lehrerin
  • StAFF, 6-044 Görtz, Joachim (1932-2002), Lehrer, Beamter
  • StAFF, 6-005 Hobe, Luise von (1830-1899), Lehrerin
  • StAFF, 6-072 Joachim, Horst (1921-2003), Lehrer, Heimatforscher
  • StAFF, 6-006 Klinkott, Edzard (1887-1956), Oberstudienrat
  • StAFF, 6-099 Mühle, Hugo (1841-1901), Zeichenlehrer, Kunstmaler
  • StAFF, 6-070 Pfeiler, Jürgen (1936-2012), Lehrer, Historiker
  • StAFF, 6-101 Reinhardt, Heinrich (1797-1870), Gymnasialoberlehrer
  • StAFF, 6-048 Richter, Kurt (1915-1977), Lehrer, Schuldirektor, Stadtschulrat
  • StAFF, 6-107 Schwarze, Rudolf (1825-1900), Gymnasialprofessor
  • StAFF, 6-111 Seilkopf, Karl (1867-1939), Lehrer, Heimatforscher
  • StAFF, 6-016 Trebbin, Hermann (1881-1954), Lehrer, Heimathistoriker und Heimatschriftsteller

Der Verein "My Life – erzählte Zeitgeschichte e. V." erstellt Zeitzeugenberichte von Frankfurterinnen und Frankfurtern. Diese Egodokumente werden im "Archiv für menschliche Schicksale" im Bibliotheksgebäude des Collegium Polonicum in Słubice archiviert. Für die jüngere Bildungsgeschichte sind diese Egodokumente eine wertvolle Ergänzung zur amtlichen Überlieferung.

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